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DAVE: Höhepunkt des Immobilienzyklus erreicht / Immobilien-Nutzungen müssen flexibler gedacht werden

Nach Angaben der DAVE-Partner hat der aktuelle Immobilienzyklus einen Höhepunkt erreicht, gleichzeitig sind die Erwartungen bei den Eigentümern nach wie vor hoch.

Immobilienzyklus hat einen Höhepunkt erreicht

Die Hauptursachen für das Erreichen des Plateaus liegen laut DAVE dabei in den steigenden Zinsen, den bevorstehenden Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen und den wachsenden Baukosten, die fast doppelt so schnell anziehen, wie die bereits schon hohe Inflation.

Wieland Münch, R. Dieter Limbach Immobilien: „Außerdem führt die zunehmende staatliche Regulatorik, wie beispielsweise die CO2-Abgabe, Mietpreisbremse oder Umwandlungsverbote, zu einer generellen Verunsicherung bei sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern.“

Gerhard Alles, Schürrer & Fleischer Immobilien und Corvin Tolle, Tolle Immobilien, betonen: „Gerade, wenn aufgrund der Inflation die Nachfrage enorm ist, und steigende Zinsen mehr Liquidität für Finanzierungen bedingen, so müssen Engagements ganz genau unter die Lupe genommen werden, und man sollte genau hinschauen, was man erwirbt.“

„Diese Entwicklung – auch weil bisherige Rechenmodelle aufgrund der jetzt viel größeren Zahl an Unbekannten nicht mehr funktionieren – erfordert aktuell intensivere Beratungen auf Verkäufer- und auch Käuferseite sowie ein hohes Maß an Immobilienexpertise“, sind sich Sven Keussen, Rohrer Immobilien, und Jens Lütjen, Robert C. Spies, sicher.

In diesem Zusammenhang sehen die DAVE-Partner, dass Immobilien-Nutzungen flexibler und viel ausdifferenzierter gedacht werden müssen „Wenn Plan A nicht funktioniert, sind Plan B und C gefragt, so dass die Drittverwendungsfähigkeit von Immobilien im Vordergrund steht“, so Axel Quester, Armin Quester Immobilien, und Matthias Wirtz, KSK-Immobilien.

In Abhängigkeit dieser Entwicklungen erkennen die DAVE-Partner aber auch erhebliche Potenziale durch sich zunehmend herauskristallisierende neue Spektren im Bereich von Wissenschaft, Forschung sowie auch von Bildung und damit verbundenen neuen Themen in der Strukturierung.

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