Von Immoelite Redaktion Teilen Teilen Du denkst, dein Garten hat zu viele schattige Ecken und dort wächst sowieso nichts? Falsch gedacht! Schattengewächse sind echte Überlebenskünstler und machen auch dunkle Gartenecken zu grünen Oasen. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Pflanzen Schatten lieben, wie du deinen Schattengarten stylisch gestalten kannst und welche Schattenpflanzen sogar blühen. Bereit für den Schatten-Check? Los geht’s! Was sind typische Schattengewächse? Schattengewächse sind Pflanzen, die wenig direktes Sonnenlicht brauchen und sich an schattigen Standorten richtig wohlfühlen. Viele stammen aus Wäldern oder Waldrändern, wo sie durch das Blätterdach der Bäume geschützt sind. Typische Vertreter wie Funkien, Farne oder Prachtspieren zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit und oft beeindruckende Blattstrukturen aus. Sie lieben es feucht, humos und geschützt. Aber auch hier gilt: Schatten ist nicht gleich Schatten. Die richtige Planung für Schattenpflanzen im Garten Wenn du einen schattigen Gartenbereich gestalten willst, solltest du zuerst wissen, mit welcher Art von Schatten du es zu tun hast. Denn: Lichter Schatten Dieser entsteht zum Beispiel unter locker belaubten Bäumen oder an Orten, die nur einen Teil des Tages beschattet sind. Hier wachsen viele Pflanzen, die auch mit etwas Sonne klarkommen. Halbschatten Etwa drei bis fünf Stunden Sonne am Tag charakterisieren den Halbschatten. Diese Bedingungen sind ideal für viele Stauden und blühende Schattenpflanzen. Vollschatten Dieser Bereich bekommt kaum direktes Sonnenlicht ab – etwa an der Nordseite des Hauses oder unter dichten Gehölzen. Hier braucht es echte Schattenprofis wie Farne oder Efeu. Schattig, aber schön: Gestaltungsideen für den Schattengarten Ein Schattengarten kann genauso abwechslungsreich und bunt sein wie ein sonniges Beet. Wichtig ist eine gute Bodenstruktur, ausreichend Feuchtigkeit und die passende Pflanzenwahl. Mit einer Mischung aus verschiedenen Höhen, Strukturen und Farben kannst du Tiefe erzeugen und dunkle Ecken lebendig machen. Besonders harmonisch wirken Kombinationen aus großblättrigen Pflanzen wie Funkien, filigranen Farnen und blühenden Farbtupfern wie Astilben oder Fuchsien. Bodendecker für schattige Bereiche Bodendecker sind superpraktisch: Sie verhindern Unkraut, halten die Feuchtigkeit im Boden und sehen toll aus. Besonders schön wirkt zum Beispiel eine Kombination aus Efeu und Elfenblumen, die den Boden bedecken und zugleich kleine Blüten-Highlights setzen. Auch das Dickmännchen überzeugt mit seinem glänzenden Laub und der Winterhärte. Schattenpflanzen im Beet clever kombinieren Ein Beet im Schatten wirkt am besten, wenn du Pflanzen mit verschiedenen Blätterformen, -farben und -höhen kombinierst. So entsteht Dynamik, auch ohne volle Sonne. Besonders schön sind Kombinationen aus Funkien, Prachtspiere und dem Tränenden Herz. Ergänzt mit Farnen oder Lungenkraut entsteht ein harmonisches Bild, das das Auge fesselt. Schattengewächse für den Garten: Unsere Top-Favoriten Funkie, Prachtspiere, Fuchsie, Farne und Tränendes Herz – diese Pflanzen sind nicht nur robust, sondern auch wunderschön. Sie bringen Struktur, Farbe und eine gewisse Eleganz in deinen Garten. Funkien etwa gibt es in unzähligen Sorten und Größen. Prachtspieren wirken mit ihren gefiederten Blüten besonders romantisch, und Fuchsien zaubern mit ihren leuchtenden Farben Leben in jede dunkle Ecke. Blühend trotz Schatten? Na klar! Viele denken, im Schatten blüht nichts. Aber falsch gedacht! Fuchsien, Astilben und Anemonen zeigen eindrucksvoll, dass auch Schattenplätze farbenfroh sein können. Die Christrose (Helleborus) sorgt sogar mitten im Winter für Farbe und ist damit ein echtes Highlight für dunkle Monate. Halbschatten: Der Sweet Spot für viele Pflanzen Halbschattige Standorte bieten einen guten Kompromiss zwischen Licht und Kühle. Hier gedeihen viele Pflanzen besonders gut. Funkien lieben diesen Standort ebenso wie Storchschnabel, Schaumblüte oder das vielseitige Lungenkraut. Immergrün: Schattenpflanzen mit Stil Du willst das ganze Jahr über Grün? Immergrüne Pflanzen wie Efeu, Mahonie oder die japanische Segge behalten auch im Winter ihr Laub und bieten Struktur im Beet. Besonders schön wirken sie als Rahmenbepflanzung oder in Kombination mit Blühpflanzen. Vollschatten: Nur was für Profis Hier wird es tricky. Doch es gibt Pflanzen, die sogar damit klarkommen. Farne in verschiedenen Varianten, Efeu oder Hirschzungenfarn gedeihen auch dort, wo kaum Sonnenlicht hinkommt. Wichtig ist dabei vor allem ein gut durchlässiger, aber feuchter Boden. Funkie: Der Star unter den Schattengewächsen Funkien sind absolute Must-Haves für den Schattengarten. Ihre Vielfalt ist riesig: von klein bis riesig, von grün bis blau-grau, mit oder ohne weiße Ränder. Manche Sorten überraschen sogar mit hübschen Blütenständen im Sommer. Ihre Pflege ist unkompliziert – sie lieben feuchte, humose Böden und kommen mit wenig Licht gut klar. Schattengarten: Dein grünes Refugium Ein Schattengarten hat Charme. Er wirkt ruhiger als ein sonniger Garten, oft fast ein bisschen mystisch. Mit Moosen, Farnen und schattentoleranten Stauden wird er zur entspannten Wohlfühloase. Wer sich auf das Spiel mit Blattstrukturen, Grüntönen und vereinzelten Blütenfarben einlässt, wird schnell merken: Schatten ist alles andere als langweilig. Mehrjährig: Pflanzen für die Ewigkeit Wenn du keine Lust hast, jedes Jahr neu zu pflanzen, sind mehrjährige Schattenpflanzen perfekt für dich. Funkien, Prachtspiere, Elfenblumen oder Lungenkraut kommen zuverlässig wieder und benötigen wenig Pflege. Besonders gut eignen sich diese Pflanzen auch für naturnahe Gärten. Kletterpflanzen für den Schatten Auch vertikale Flächen können im Schatten begrünt werden. Ideal für Wände, Zäune oder Pergolen sind Efeu, Wilder Wein oder die elegante Kletterhortensie. Sie sorgen für eine grüne Kulisse und lassen auch triste Mauern lebendig wirken. Prachtspiere: Luftig-leichte Blüten im Schatten Die Astilbe oder Prachtspiere ist ein Star in schattigen Beeten. Ihre gefiederten Blüten in Rosa, Weiß oder Lila leuchten sogar im Dunkel des Gartens. Sie liebt feuchten Boden und ist sehr pflegeleicht. Besonders schön wirken sie in Kombination mit Funkien oder Farnen. Immergrüne Schattenpflanzen Ganzjähriges Grün gefällig? Mahonie, Kirschlorbeer (in schattigen Varianten) und Waldsteinie bleiben auch im Winter attraktiv. Sie sind perfekt, um Struktur in den Garten zu bringen und kahle Ecken zu vermeiden. Einjährig, aber effektiv Auch wenn sie nur eine Saison leben, bringen einjährige Schattenpflanzen richtig Schwung in Balkonkästen und Beete. Fleißiges Lieschen, Begonien und Lobelien sind wahre Farbexplosionen für halbschattige bis schattige Plätze. Stauden für den Schatten: Bunt und pflegeleicht Ideal für pflegeleichte Beete, die auch ohne viel Sonne toll aussehen. Funkien, Astilben, das Tränende Herz oder Anemonen bieten eine schöne Blühfolge und machen deinen Garten pflegeleicht und attraktiv zugleich. Astilbe: Die elegante Blüherin Die Astilbe hat viel zu bieten: Ihre Blüten schweben wie kleine Wolken über dem Laub, und sie kommt super mit Schatten klar. Von kompakten Zwergformen bis zu üppigen Sorten bietet sie eine große Vielfalt. Ihre Farben reichen von Weiß über Pink bis zu kräftigem Violett. Fuchsie: Farbpower für den Schatten Diese Balkonklassikerin macht sich auch super im Garten. Sie liebt halbschattige Standorte und blüht den ganzen Sommer lang. Mit ihren exotisch anmutenden Blüten setzt sie starke Akzente in Kübeln oder Beeten. Wichtig: regelmäßig gießen und Staunässe vermeiden. Kübelpflanzen für schattige Plätze Auch auf dem Balkon oder der Terrasse musst du nicht auf Pflanzen verzichten, wenn die Sonne fehlt. Fuchsien, Funkien, Begonien oder Hortensien gedeihen prächtig im Schatten und sorgen für Farbakzente. Besonders mobil: Du kannst sie bei Bedarf umstellen oder im Winter ins Haus holen. Stauden für den Halbschatten: Vielseitig und farbenfroh Wenn du das Beste aus Sonne und Schatten willst, sind diese Stauden perfekt. Storchschnabel, Lungenkraut oder Salomonsiegel bringen Farbe und Struktur in halbschattige Gartenbereiche und lassen sich wunderbar kombinieren. Fazit: Schattengewächse sind alles andere als langweilig Ob Beet, Kübel oder Gartenhecke – Schattengewächse bringen Stil, Farbe und Struktur in dunkle Ecken. Mit der richtigen Mischung aus Stauden, Bodendeckern und Kletterpflanzen entsteht ein lebendiger Gartenbereich, der das ganze Jahr über begeistert. Also: Licht aus, Pflanze rein, und los geht’s! Share
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