Von Immoelite Redaktion Teilen Teilen Du bist auf der Suche nach dem perfekten Bauplatz für dein Eigenheim und möchtest dabei clever sparen? Dann solltest du unbedingt überlegen: Grundstück kaufen direkt von der Gemeinde. Warum das eine richtig gute Idee ist, worauf du achten musst und wie du überhaupt erfährst, ob Gemeinden verkaufen – genau das erklären wir dir hier. Bereit für deinen Weg zum Traumhaus? Warum ein Grundstück direkt von der Gemeinde kaufen? Grundstückskauf ist oft der erste Schritt zum Eigenheim. Dabei ist die Grundstückssuche in vielen Regionen echter Nervenkitzel: begehrte Bauplätze sind Mangelware, die Grundstückskosten steigen und private Verkäufer schlagen oft ordentlich was auf den Preis drauf. Wer also direkt bei der Gemeinde kauft, kann gleich mehrfach profitieren. Vorteile beim Kauf von der Kommune Transparente Preisgestaltung: Gemeinden kalkulieren fair und nicht profitorientiert. Keine Maklerkosten: Weil kein Zwischenhändler beteiligt ist, sparst du dir die Provision. Bevorzugung von Einheimischen und Familien: Viele Kommunen wollen junge Leute vor Ort halten und vergeben Grundstücke zu Sonderkonditionen. Gute Erschließung: Meistens sind die Baugrundstücke bereits voll erschlossen – Wasser, Strom, Abwasser sind da. Langfristige Planungssicherheit: Gemeinden achten auf nachhaltige Bebauung und langfristige Entwicklung ihrer Baugebiete. Wo finde ich Bauplätze von der Gemeinde? Die Immobiliensuche beginnt am besten direkt bei der Gemeindeverwaltung. Auf deren Webseiten findest du oft eigene Immobilien-Rubriken mit Baugrundstücken im Angebot. Checkliste für die Grundstückssuche Kommunale Webseiten checken Kontakt zur Bauverwaltung aufnehmen Bauamts-Sprechstunden besuchen Newsletter abonnieren Frühzeitig Interesse bekunden Manche Gemeinden führen sogar Wartelisten für Bauplätze. Also: dranbleiben lohnt sich! Welche Arten von Bauland gibt es? Nicht jedes Grundstück ist gleich Bauland. Achte bei der Grundstückssuche auf die Art der Widmung: Bauland vs. Bauerwartungsland vs. Grünland Bauland: Darauf darfst du sofort bauen. Meist erschlossen und mit Bebauungsplan. Bauerwartungsland: Flächen, die voraussichtlich als Bauland gewidmet werden – aber Geduld ist gefragt. Grünland: Landwirtschaftlich genutzt oder geschützt. Kein Bau möglich! Ein erschlossenes Grundstück im Bauland ist Gold wert, wenn du bald loslegen willst. Was heißt eigentlich „erschlossenes Grundstück“? Ein erschlossenes Grundstück bedeutet, dass alle wichtigen Anschlüsse bereits vorhanden sind: Trinkwasserleitung Abwasserkanal Stromversorgung Zugang zur Straße Ohne Erschließung musst du diese Anschlüsse auf eigene Kosten verlegen lassen – das kann schnell teuer werden. Daher ist ein bereits erschlossenes Baugrundstück die bequemere und meist auch günstigere Wahl. Grundstück kaufen direkt von der Gemeinde So funktioniert der Grundstückskauf bei der Gemeinde Wenn du ein Grundstück von der Gemeinde kaufen willst, sieht der Ablauf meist so aus: Du bewirbst dich bei der Gemeinde für ein Baugrundstück. Es gibt oft Auswahlverfahren – z. B. nach Familienstand, Einkommen oder Heimatort. Du bekommst den Zuschlag und schließt einen Kaufvertrag. Die Sparkasse oder eine andere Bank hilft dir bei der Finanzierung. Tipp: Viele Kommunen arbeiten mit lokalen Banken zusammen. Ein Beratungsgespräch bei der Sparkasse deiner Region lohnt sich. Was steht im Kaufvertrag? Im Vertrag sind alle Bedingungen geregelt, z. B.: Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten Bebauungspflicht (z. B. innerhalb von 3 Jahren) Rückübertragungsrecht bei Nichtbebauung Bauvorschriften und Nutzung Lass den Vertrag vorab von einem Fachanwalt oder einem Experten der Sparkasse prüfen. Was kostet ein Grundstück von der Gemeinde? Die Grundstückskosten variieren je nach Lage, Größe und Erschließung. Aber: Gemeinden kalkulieren oft unter dem Marktwert. Rechne mit ca. 100 bis 300 Euro pro Quadratmeter in ländlichen Regionen, in der Nähe von Ballungszentren kann es mehr sein. Zusätzliche Kosten beim Grundstückskauf Notar- und Grundbuchkosten Grunderwerbsteuer (je nach Bundesland 3,5 % bis 6,5 %) Erschließungskosten (falls noch nicht komplett) ggf. Vermessungskosten Baugrunduntersuchung (Bodengutachten) Plan diese Posten unbedingt in dein Budget ein, um Überraschungen zu vermeiden. Welche Gemeinden verkaufen überhaupt? Nicht jede Kommune hat Bauplätze im Angebot, aber viele kleinere Orte wollen wachsen und Familien anziehen. Besonders aktiv sind: Gemeinden in strukturschwachen Regionen Orte mit Schrumpfungs-Tendenz Kommunen mit neuen Baugebieten Gemeindeverwaltungen, die gezielt junge Bauherren ansprechen Frag bei deiner Wunschgemeinde direkt an. Oder nutze Plattformen wie immobilien.de, kommunales-immobilienportal.de oder frag bei der Sparkasse deiner Region nach. Tipps für Bauherren: So sicherst du dir deinen Traum-Bauplatz Der Weg zum Eigenheim beginnt mit der richtigen Strategie. Hier kommen unsere Insider-Tipps: Tipp 1: Frühzeitig mit der Gemeinde sprechen Je früher du dich bei der Gemeindeverwaltung meldest, desto besser sind deine Chancen. Manche Kommunen vergeben nach Reihenfolge der Interessenbekundung. Tipp 2: Familienbonus nutzen Du hast Kinder oder planst Nachwuchs? Viele Gemeinden bevorzugen junge Familien – und bieten sogar Preisnachlässe pro Kind. Tipp 3: Flexible Finanzierung planen Auch wenn das Grundstück günstig ist, kommen beim Bau viele Kosten auf dich zu. Lass dich gut beraten – z. B. bei der Sparkasse. Tipp 4: Bebauungsplan checken Prüfe vor dem Kauf, was du auf dem Grundstück bauen darfst. Ist eine Garage erlaubt? Welche Dachform ist vorgeschrieben? Gibt es Vorgaben zur Energieeffizienz? Der Bebauungsplan gibt die Antworten. Was tun, wenn kein Baugrundstück mehr frei ist? Du bist zu spät dran oder deine Wunschkommune verkauft gerade nicht? Dann kannst du über Alternativen nachdenken: Bauerwartungsland kaufen und auf Umwidmung hoffen Privates Grundstück in der Nähe erwerben Größere Kommune in der Umgebung checken Mit Architekten oder Bauträgern sprechen, die Baugrundstücke erschließen Oder du bleibst auf der Warteliste und zeigst weiter dein Interesse. Welche Rolle spielt die Sparkasse beim Grundstückskauf? Die Sparkasse ist für viele Bauherren erster Ansprechpartner bei der Finanzierung ihres Traumhauses. Sie kennt die Region, arbeitet oft eng mit der Gemeindeverwaltung zusammen und bietet attraktive Finanzierungskonzepte speziell für Baugrundstücke. Besonders bei jungen Familien punktet die Sparkasse mit Förderberatung, Baukindergeld-Infos und individuellen Kreditmodellen. Wer gut beraten ist, trifft bessere Entscheidungen beim Grundstückskauf. Fazit: Grundstück kaufen direkt von der Gemeinde für dein Traumhaus Ein Grundstück von der Gemeinde zu kaufen, ist ein echter Geheimtipp für Bauherren, die clever planen wollen. Du sparst nicht nur Geld, sondern bekommst oft auch einen top erschlossenen Bauplatz in guter Lage. Die Grundstückssuche mag etwas Geduld kosten, aber sie lohnt sich. Und wer weiß: Vielleicht wartet dein Traumhaus schon auf genau diesem Grundstück! Also: Augen auf, Gemeinden ansprechen, Angebote checken und dein Baugrundstück sichern. Viel Erfolg beim Grundstückskauf und beim Bauen! Share
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