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Tipps für die richtige Pflege von Holz

Holz ist das vermutlich beliebteste Baumaterial für Möbelstücke, aber es ist auch das, was die größte Pflege benötigt. Ob drinnen oder draußen, Holz ist sehr anfällig für äußere Einwirkungen und kann daher schnell kaputtgehen.

Doch wer sich regelmäßig darum kümmert und gut damit umgeht, der wird noch viele Jahre etwas davon haben. Wir schauen uns heute daher die besten Tipps und Tricks für die Holzpflege an und geben Ihnen essenzielle Hinweise für Ihre Möbel auf den Weg.

Regelmäßig abwischen

Wischen Sie das Holz regelmäßig ab, um Unreinheiten zu vermeiden. Auch wenn es nicht dreckig aussieht oder an der Wand angebracht ist, wie beispielsweise Akustikpaneele, sollte man trotzdem hin und wieder mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch nachhelfen.

Staub und kleinste Partikel können sich am Holz festsetzen und dafür sorgen, dass es mit der Zeit weniger schön aussieht. Nutzen Sie übrigens kein Mikrofasertuch, denn dieses kann durch seine Oberflächenstruktur kleine Kratzer hinterlassen.

Wenn Sie etwas auf einem Holztisch verschütten oder es zu anderweitigen Verschmutzungen kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Hier reicht ebenfalls ein feuchter Lappen aus, um Dreck schnellstmöglich zu entfernen.

Damit verhindern Sie, dass Flüssigkeiten oder anderer Schmutz tiefer ins Holz eindringen können. Auch wenn das Holz versiegelt ist, sickern Partikel mit der Zeit tiefer in das Gewebe ein und zerstören es dadurch.

Das richtige Pflegemittel für Holz kaufen

pflegemittel für holz

Für Holz gibt es in der Regel mehrere Pflegemittel, die Sie verwenden können. Diese müssen aber auch richtig gekauft werden. Informieren Sie sich beispielsweise über die eigentliche Verarbeitung des Holzes, die Holzsorte und dessen Eigenschaften.

Das geht beim Hersteller direkt, unter anderem bei Akuwoodpanel oder einem Ort Ihrer Wahl. Denn hier ist jedes Holz anders und reagiert verschieden auf bestimmte Behandlungsmethoden.

Einige sind für eine normale Behandlung, während andere für eine tiefgreifende Pflege verwendet werden.

Grundlegend gibt es hier vier verschiedene Mittel zu beachten:

  • Holzlack: Lack bildet eine Schutzschicht über dem Holz und schützt so vor allem gegen Feuchtigkeit, UV-Strahlen und Schmutz. Er ist deckend und gut für den Außenbereich.
  • Holzlasur: Eine Lasur zieht direkt ins Holz ein und schützt es so von innen. Es eignet sich deutlich besser für Innenbereiche und ist nicht deckend.
  • Holzöl: Öl ist ein natürlicher Pflegestoff, der Holz weiterhin “atmen” lässt und für ein angenehmes Raumklima sorgt.
  • Holzwachs: Mit Wachs bildet sich eine temporäre Schutzschicht gegen Dreck und Wasser, die für einen schönen Glanz sorgt. Besonders bei Möbeln, die draußen verwendet werden, ist eine mehrmalige Behandlung im Jahr notwendig. Aber auch hier kommt es immer auf das Holz selbst an und wie sehr es den Witterungen ausgesetzt war.

Vor Witterungen schützen

Auf die Einwirkungen der Witterungen wollen wir nun zum Schluss eingehen. So gut wie alles, was sich vor allem draußen finden lässt, hat einen negativen Effekt auf Holz.

UV-Strahlen sorgen für ein Verblassen der Holzstruktur und für trockene Stellen, die porös werden. Feuchtigkeit ist ein Garant für Schimmel und das Aufplatzen der Struktur.

Wind trägt Schmutzpartikel durch die Luft, die sich im Holz festsetzen. Wenn möglich, sollte man sich also gut um seine Holzmöbel im Garten oder auf der Terrasse kümmern.

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