Sehen statt nur planen: Die vielen Vorteile einer Immobilienvisualisierung

Der Weg zum eigenen Traumhaus oder einer anderen Immobilie ist mit unzähligen Entscheidungen verbunden. Oft fällt es schwer, sich auf eine Farbe oder eine Fliesenart festzulegen, da man sich den Rest des Raumes einfach nicht vorstellen kann. Mit einer Immobilienvisualisierung lassen sich die Pläne direkt in Bilder umsetzen – wir zeigen, wie das funktioniert und welche Vorteile es haben kann. 

Was ist eine Immobilienvisualisierung?   

Bei einer Immobilienvisualisierung handelt es sich um einen digitalen Prozess, bei dem hochauflösende Foto- und Videoaufnahmen von einer Immobilie erstellt werden.

Oft handelt es sich dabei um noch unfertige Gebäude, denen mithilfe von aufwendigen 3D-Renderings bereits Leben eingehaucht wird. Durch eine Visualisierung können sich potenzielle Käufer besser vorstellen, wie das fertige Haus / ein fertiger Raum einmal aussehen wird.  

In diesen Bereichen können Immobilienvisualisierungen genutzt werden:  

• Innenarchitektur  

• Außenarchitektur / Außenansichten  

• Renovierungen und Modernisierungen  

• Nutzungsänderungen bestehender Räume 

Ein Beispiel: Ein bisher ungenutzter Kellerraum soll in eine Werkstatt umfunktioniert werden. Dem Besitzer fällt allerdings noch die Vorstellung, wie das einmal aussehen könnte.

Durch einen Dienstleister wie Shapemotion können in kurzer Zeit hochwertige 3D-Renderings des fertigen Raumes angefertigt werden, die zeigen, wie der spätere Raum aussehen kann.

Der Hausbesitzer kann dann individuelle Änderungen vornehmen lassen. 

3D-Besichtigung durch Visualisierungen schnell umsetzen  

Für moderne Neubauprojekte sind fotorealistische Visualisierungen heute unabdingbar geworden. Der Immobilienmarkt ist durch das Internet überregional aufgestellt und Käufer suchen bereits nach passenden Wohnungen, wenn sie noch am anderen Ende des Landes oder im Ausland wohnen.

Durch 3D-Visualisierungen ist es möglich, den Raum digital zu besichtigen, unabhängig davon, wo sich der Interessent befindet. 

Dies ist sowohl mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop, als auch mit einer Virtual-Reality-Brille möglich. Letzteres ist die beste Option, wenn ein guter Eindruck der Deckenhöhe, der Fensterplatzierung oder der Art des Bodens vermittelt werden soll. Bei der digitalen Besichtigung kann der Käufer sich, wie im echten Leben, frei in der Immobilie bewegen und umschauen.  

Visualisierungen steigern die Verkaufschancen einer Immobilie 

Immer mehr teure Objekte, aber auch Mietwohnungen werden mit einer Visualisierung im Exposé angeboten. Hauptgrund hierfür ist, dass viele Menschen sich zunächst für die digitale Begehung entscheiden, ehe sie einen Termin vor Ort ausmachen.

Konkret senden viele Makler den Link zur digitalen Begehung erst auf Anfrage an den Kunden. So fühlt dieser sich besonders gut betreut und entscheidet sich eher dazu, sich das Haus oder die Wohnung einmal persönlich anzuschauen. 

 Zudem: 3D-Renderings oder auch hochwertige 360-Grad-Aufnahmen sind heute lange nicht mehr so kostspielig wie noch vor einigen Jahren. Aus diesem Grund gehört das Einfügen einer „digitalen Begehung“ in einem Exposé mehr oder minder zum guten Ton.

Kein Text vermittelt einen so treffenden Eindruck eines Gebäudes wie die 3D-Ansicht mit hochauflösenden Fotos.  

Kommt die 3D-Begehung für jedes Objekt infrage?  

Grundsätzlich können hochwertige Visualisierungen für alle Projekte erstellt werden, finden sich jedoch besonders häufig im hochpreisigen Segment oder bei Neubauten. Die Anfertigung von Aufnahmen oder 3D-Renderings ist immer mit einem hohen Aufwand verbunden, weshalb Pro- und Contra-Argumente gegeneinander gestellt werden sollten.  

Tipp: Wer ein Bauprojekt plant, sollte sich gleich in der Rohbauphase ein Angebot für die Visualisierungen einholen. Diese müssen nur einmal erstellt werden und steigern in der Zukunft die Chance, schnell neue Mieter / Eigentümer zu finden.