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Kunstrasen: Was ist Kunstrasen und welche Vorteile bietet es?

Was ist Kunstrasen? Wir allen kennen ihn, doch kaum einer macht sich Gedanken zum Kunstrasen und über seine Eigenschaften sowie Nutzungsmöglichkeiten.

Er sieht zwar aus wie ein Naturrasen und wird auch in ähnlichen Bereichen genutzt, doch fühlt sich trotzdem anders an. Vor allem beim Fußball oder Hockey, aber auch in Ausstellungsräumen oder bei Messen findet er Nutzen.

Woher stammt Kunstrasen?

Die Geschichte dieses Rasens geht zurück in die frühen 1960er-Jahre, wo er bereits beim Hockey genutzt wurde. Er bestand allerdings nur aus einer dünnen Polschicht und war nicht sehr beständig.

Die zweite Generation folgte prompt und zeichnete sich durch eine Polschicht aus, die mit Quarzsand gefüllt war und eine Dicke von ungefähr 30 Millimetern hatte.

Diese neue Generation fand bereits beim Fußball und auch im Tennis Verwendung, da er schon wesentlich stabiler war.

Die dritte Generation war die sogenannte „Fußballgeneration“, da er optimal an den Fußball angepasst war und neben Quarzsand auch mit Gummigranulat gefüllt war.

Dieses Gemisch wird auch heute noch gerne benutzt und ist weltweit verbreitet.

Die aktuelle Version ist die vierte und weist noch weitere Verfeinerungen auf. Außerdem wurden die verwendeten Stoffe immer umweltfreundlicher und kommen einem echten Rasen schon sehr nahe.

Aufbau Kunstrasen

Aufbau Kunstrasen

Auch wenn die aktuellen Kunstrasen simpel ausschauen, sind deren Aufbau ziemlich komplex. Sie werden meist im Tuftverfahren hergestellt, bestehen aus Polypropylen und sind mit Latex überzogen.

Die unterste Schicht besteht aus Sand und verschafft dem Rasen einen gewissen Halt. Danach kommt das Granulat, was für das klassische Rasengefühl sorgen soll. Oft wird dieser auch mit Sand besetzt, um ihn zu sichern.

Ganz wichtig ist außerdem die Wasserdurchlässigkeit der Stoffe. Wäre dies nicht gegeben, würde der Rasen bei starkem Niederschlag überschwemmen.

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Wie pflegt man einen Kunstrasen?

Ein wichtiger Aspekt ist außerdem die Pflege des Kunstrasens. Obwohl er künstlich angelegt ist, muss er ebenfalls gut gepflegt werden. Beispielsweise muss er alle zwei Wochen gründlich aufgebürstet werden, um den Sand wieder schön zu verteilen.

Sind allerdings Verunreinigungen auf dem Platz, müssen diese vorher entfernt werden, da sie sonst nur tiefer in den Rasen gebürstet werden würden, was ihn auf lange Zeit hin sehr stark schädigen würde.

Merkt man beim Bürsten, dass zu wenig Einstraumaterial vorhanden ist, muss dieses umgehend nachgefüllt werden. Davor sollten die betroffenen Stellen fachgerecht gelockert werden, um weiterhin eine schöne Durchlässigkeit zu gewährleisten.

Fazit zu Kunstrasen

Trotz zahlreicher Vorteile ist die Nutzung eines solchen Rasens stark umstritten, da die Mikropartikel, die verwendetet werden, unter anderem stark zur Verseuchung von Meeren und Ozeanen beitragen.

Weiters erwärmt sich dieser künstliche Rasen in der Sonne sehr schnell und führt manchmal bei Kontakt zu Verbrennungen.

Außerdem kann der Boden selbst bei zu starker Hitze schmelzen, was die Umwelt zusätzlich belasten und natürlich den Verlust des Rasens bedeuten würde.

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