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Steigende Grunderwerbsteuer in Hamburg ab 2023 und historisch niedriger Realzins

Eine hohe Inflation, hohe Zinsen für die Finanzierung und hohe Kosten von Energie bis Baumaterialien – in der aktuellen Situation ist der Kauf einer Immobilie für die meisten Menschen eher in den Hintergrund gerückt. Doch Immobilienexperten raten zum Kauf, denn die Rahmenbedingungen bieten zurzeit attraktive Chancen für Immobilienkäufer.

„Wir sind mitten in einer Zeitenwende auf dem Immobilienmarkt, dennoch gibt es gerade jetzt drei starke Argumente für einen Kauf von Immobilien noch in diesem Jahr.“, so Tobias Boba, Vertriebsleitung Bestandsimmobilien bei der Sparda Immobilien GmbH.

2023 steigt die Grunderwerbsteuer in Hamburg

Aktuell werden in der Freien und Hansestadt Hamburg beim Kauf einer Immobilie 4,5 Prozent Grunderwerbsteuer fällig. Ab Januar 2023 steigt diese einmalige Steuer beim Immobilienerwerb auf 5,5 Prozent. Tobias Boba: „Durch die Anhebung der Grunderwerbsteuer kommen für Immobilienkäufer in Hamburg ab dem nächsten Jahr einige Tausend Euro mehr an Kaufnebenkosten dazu.

Ein Beispiel: Bei einer Kaufsumme von 400.000 Euro werden in Zukunft 22.000 statt wie bisher 18.000 Euro Grunderwerbsteuer fällig. Deshalb lohnt es sich, einen geplanten Immobilienkauf noch dieses Jahr abzuwickeln.“

Mit 5,5 Prozent liegt die Hafenstadt im deutschlandweiten Vergleich immer noch im Mittelfeld. Spitzenreiter bei der Grunderwerbsteuer mit 6,5 Prozent sind die Bundesländer Schleswig-Holstein, Thüringen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und das Saarland.

Schulden aus der Finanzierung werden durch den niedrigen Realzins entwertet

In den letzten Monaten haben sich die Zinsen für die Finanzierung einer Immobilie mehr als verdreifacht. Das schreckt viele Käuferinnen und Käufer einer Immobilie ab, dabei sollte die Höhe des Zinses immer in Zusammenhang mit der aktuellen Inflation betrachtet werden.

„Realzins ist vereinfacht gesagt, der Zins, den ich bezahlen muss, bereinigt durch die Inflation. 2020 hatten wir ca. 4 Prozent Inflation und einen Zinssatz von 1 Prozent. Der Realzins lag deshalb bei minus 3 Prozent. Aktuell haben wir eine Inflation von ca. 10 bis 14 Prozent und einen Zins von ca. vier Prozent.

Dadurch liegt der Realzins aktuell bei minus 6 Prozent. Immobilienkäufer profitieren so auf lange Sicht bei der Finanzierung.“ so der Vertriebsleiter Bestandsimmobilien bei der Sparda Immobilien GmbH. Wichtig ist also ein erfahrener Finanzierungsprofi, der alle individuellen Faktoren berücksichtigt.

Sachwerte wie Immobilien als Inflationsschutz

Durch die hohe Inflation und die niedrigen Guthabenzinsen verliert Geld auf dem Konto gerade jeden Tag an Wert. Durch die steigenden Preise für Lebensmittel, Energie usw. sinkt der reale Wert des Geldes aktuell spürbar und ein nahes Ende der hohen Inflation ist nicht in Sicht. Das ist besonders ärgerlich für alle, die beispielsweise Geld für die eigene Altersvorsorge zurückgelegt haben.

Sachwerte, wie Immobilien, sind ein guter Schutz vor der Inflation, denn ihr Wert steigt auch in Phasen der Geldentwertung. Das macht Immobilien zu einer wertstabilen Geldanlage und zur attraktiven Kapitalanlage für die eigene Altersvorsorge.

Fazit: Die aktuelle Situation mit einer hohen Inflation und gestiegenen Zinsen für die Immobilienfinanzierung bietet für Käuferinnen und Käufer gerade jetzt attraktive Chancen für einen Immobilienkauf.

Wer jetzt mit dem richtigen Immobilienprofi und Finanzierungspartner in Immobilien investiert, kann vom historisch niedrigen Realzins profitieren und das eigene Kapital inflationssicher anlegen. Und wenn es um die absolute Traumimmobilie geht, ist der Zeitpunkt eh immer ideal.

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