Sicherheit

Immobilien: Sicherheitssysteme, die unabdingbar sind

Deutschland gilt ebenso wie die Schweiz als Paradies für Einbrecher. Neben den offenen Grenzen sind dafür auch die fehlenden Sicherheitssysteme verantwortlich.

Noch immer wähnen sich viele Hausbesitzer in Sicherheit und glauben, ein Einbruch könne sie nicht treffen.

Fakt ist jedoch, dass die Einbruchszahlen gerade in den Großstädten von Jahr zu Jahr steigen. Hier stellen wir einige Sicherheitssysteme vor, die aus unserer Sicht unerlässlich sind. 

Einbruchmeldeanlagen

Sicherheitssystem Einbruchmeldeanlage

Die klassische Alarmanlage feierte in den letzten Jahren ein Comeback.

Früher kündete ein großer, quadratischer Kasten mit einer roten Lampe an der Türe die Existenz der Anlage an. Hierdurch sollten potenzielle Verbrecher abgeschreckt werden. Mittlerweile gehen die Hersteller von Alarmanlagen subtiler vor. 

Eine Alarmsirene mit Blitzlicht benötigt heute so wenig Platz, dass sie fast unsichtbar an einer unbeachteten Stelle des Hauses platziert werden kann.

Moderne Anlagen warnen nicht nur vor Einbrüchen, sondern auch vor Rauchentwicklung. Die Alarmsysteme lassen sich mit einem Touchpad bedienen und sind häufig mit einer Kamera ausgestattet, die den Täter „in flagranti“ erwischt – und das in bester Qualität. 

Die erzeugten Bilder lassen sich mit jedem handelsüblichen Rechner aufrufen und bearbeiten.

Es ist problemlos möglich, ein auf diese Weise erzeugtes JPG nach PDF zu konvertieren oder in ein Dokument einzubinden. Selbstverständlich können die Bilder auch auf mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones angesehen und ausgewertet werden. 

Bewegungsmelder

Bewegungsmelder sicherheitsystem

Einen Bewegungsmelder hat jeder schon einmal in Aktion erlebt. Wer spätabends ein Firmengelände betrifft oder dieses verlässt, stellt fest, dass er beim Überschreiten einer unsichtbaren Linie in ein unangenehmes Licht gehüllt wird.

Genau dies ist das Funktionsprinzip von Bewegungsmeldern, die längst auch in Privathaushalten Einzug gehalten haben. 

Bewegungsmelder mit Infrarot-Technologie können im Internet schon für 10 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden. Allerdings sollte man von solchen Geräten nicht zu viel erwarten.

Wer Wert auf eine hohe Genauigkeit legt, ist mit Geräten der Mittel- oder Oberklasse besser bedient. Als Teil eines Gesamtkonzepts sind Bewegungsmelder effektive Geräte, die einen Großteil der potenziellen Einbrecher von ihrer Tat abhalten können. 

Sicherheitsbeschläge

Sicherheitsbeschläge Haustür

Eine wenig spektakuläre, aber dafür umso wirksamere Maßnahme zur Verhinderung von Einbrüchen ist die Installation einer Haustür mit Sicherheitsbeschlägen.

Es handelt sich dabei um Schutzbeschläge, die durch ihre Bauweise und die verbauten Einzelteile einen besonders guten Schutz vor Einbrüchen bieten. 

Sicherheitsbeschläge gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Beispiele sind Beschläge mit runder oder eckiger Rosette sowie Kurzschilde. Die Schutzrosette ist eine weitere Variante, die in vielen Eigenheimen in Deutschland zum Einsatz kommt.

Sicherheitsbeschläge sind heute in vielen Baumärkten erhältlich. Die beste Beratung erhalten Sie jedoch in spezialisierten Fachbetrieben, die auch andere Sicherheitssysteme wie z. B. Fensterbeschläge anbieten. 

Worauf ist bei Brandschutztüren im Eigenheim zu achten? 

Außensirenen

Außensirenen als Sicherheitssystem

Beim Ertönen einer Sirene nimmt jeder Einbrecher Reißaus – das weiß jedes Kind. Dieses Prinzip haben sich die Hersteller von Alarmsystemen zunutze gemacht.

Moderne Sirenen bieten eine beeindruckende Funktionsvielfalt. Sie funktionieren bei einer Temperatur von bis zu 70 Grad und sind auch noch einsetzbar, wenn das Quecksilber auf minus 25 Grad sinkt. 

Die rote Farbe der Sirenen ist bewusst gewählt – denn sie stellen auch in visueller Hinsicht eine Abschreckung dar. Die rote Warnfarbe ist für Einbrecher wie das sprichwörtliche rote Tuch.

Sie signalisiert, dass es hier nichts zu holen gibt. Sollte der Täter dennoch einen Einbruch wagen, muss er mit einem Signalton rechnen, der noch in einem Kilometer Entfernung zu hören ist. 

Hunde

Hunde als Hausbeschützer

Warnung vor dem Hund“ – schon ein solcher Hinweis genügt, um Einbrecher in die Flucht zu schlagen. Mit aggressiven Hunden wie Dobermännern oder Pitbulls ist nicht zu spaßen.

Es lohnt sich in jedem Fall, ein solches Schild am Zufahrtstor oder sogar an mehreren Stellen anzubringen. Die abschreckende Wirkung ist enorm, wie sich im Alltag immer wieder zeigt. 

Einige Hausbesitzer sind auf die Idee gekommen, ein Warnschild anzubringen, obwohl sie keinen Hund besitzen. Dies ist durchaus nicht dumm, da der Einbrecher schlecht überprüfen kann, ob die Behauptung stimmt.

Dazu müsste er das Objekt über längere Zeit beobachten. Hierdurch würde ihm früher oder später auffallen, sodass die Einbruchspläne begraben werden müssten. 

Sicherheitskameras

Sicherheitskameras

Auffällige Sicherheitskameras haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Zum einen sind sie sofort sichtbar, sodass der Überraschungseffekt verloren geht. Andererseits haben sie eine hohe Abschreckungswirkung und sehen durch ihre schiere Größe bedrohlich aus.

Dies gilt auch dann, wenn es sich um ein altes Modell aus den 90er-Jahren handelt. 

Wer es unauffälliger mag, kann zu einer 360-Grad-Kamera in Halbkugelform greifen. Solche Systeme sind heutzutage in vielen Ladengeschäften im Einsatz, etwa in der Modebranche.

Auch in Kaufhäusern werden viele Ladendiebe durch Panoramakameras dingfest gemacht. Die Bilder laufen in einem Raum zusammen, in dem sich in der Regel ein Ladendetektiv befindet. 

Fazit

Die moderne Technologie bietet Hausbesitzern alle Möglichkeiten, ihr Eigenheim wirksam zu sichern.

Ob Alarmanlage, Bewegungsmelder oder Kamera: Jeder Baustein hilft, Einbrecher von ihrer Tat abzuhalten. Schon ein mittelgroßer Hund kann bewirken, dass Kriminelle kehrt machen und sich ein anderes Objekt suchen.

Entscheidend ist, dass die Sicherheitsmaßnahmen von einem Profi umgesetzt werden. Eine kostenfreie Beratung bietet neben den etablierten Sicherheitsfirmen auch die örtlichen Polizeidienststellen. 

 

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