Von Maja ImmoElite Redaktion Teilen Teilen Die Büroimmobilienmärkte Köln und Bonn erzielen in 2022 Rekordmietpreise und gute bis sehr gute Vermietungsleistungen. Die Region Köln/ Bonn stemmt sich damit gegen die aktuellen Krisen und gibt Hoffnung auf ein resilientes Jahr 2023. Larbig & Mortag Immobilien wertet regelmäßig die Marktzahlen der Büromärkte Köln und Bonn aus und veröffentlicht diese in professionellen Büromarktberichten. Als Ausblick auf das Gesamtjahresergebnis 2022 können zu beiden Märkten bereits heute positive Tendenzen festgestellt werden. Dabei sind die Einflussfaktoren auf das Vermietungsgeschehen in 2022 deutlich komplexer geworden. Themenfelder wie die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine in Form der Gas- und Stromversorgung. Rohstoffverknappung und Lieferkettenunterberechnung, Post-Corona-Trends wie Homeoffice und NewWork, ein angespannter Arbeitsmarkt sowie die Dekarbonisierung, müssen von Unternehmen bewältigt werden. Noch nie gab es solche multiplen Aufgabenstellungen zur gleichen Zeit. Die Unternehmen in den beiden lokalen Büroimmobilienmärkten Köln und Bonn haben sich in diesem Rahmen dennoch stets weiter entwickeln können und für ein überraschend gutes Gesamtjahresergebnis gesorgt. Kölns Büroimmobilienmarkt besticht durch Höchstwerte in der Vermietungsleistung und eine Höchstmiete von 39,00 €/ m² Der Flächenumsatz in der Domstadt liegt zum aktuellen Erhebungsstichtag bei circa 330.000 m². Damit erzielt Köln als Bürostandort den zweithöchsten Wert der letzten 10 Jahre (Höchststand 2016 mit 380.000 m²). Das Ergebnis liegt circa 10 Prozent über dem Vorjahresergebnis (2021: 300.000 m²). Die Branche öffentliche Verwaltung hat dabei den Gesamtmarkt deutlich mit über 30 Prozent Marktanteil dominiert. Darunter zwei Großabschlüsse von 45.000 m² und 42.000 m², welche die Transaktionszahlen in die Höhe schnellen ließen. Die Leerstandsquote wird Ende des Jahres 2022 bei geschätzt 4,5 Prozent abschließen (2021: 3,2 Prozent). Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Larbig & Mortag Immobilien (@larbigmortag) Diese deutliche Steigerung um knapp 30 Prozent ist durch eine große Anzahl an Flächenreduzierungen (darunter 7 Unternehmen mit ca. 80.000 m²) zu begründen – auch durch den Trend zur Verkleinerung von Büroräumen zu Gunsten von Homeofficearbeitsplätzen. Dem Büroimmobilienmarkt der Domstadt stehen zu Ende 2022 geschätzt zwischen 370.000 m² und 390.000 m² vakante Bürofläche zur Verfügung. Die Kennzahlen im Bereich der Mieten konnten alle binnen Jahresfrist weiter zulegen. Am deutlichsten stieg die flächengewichtete Spitzenmiete um 14 Prozent auf circa 32,00 €/ m². Die Höchstmiete konnte im selben Zeitraum auf einen Rekordwert von 39,00 €/ m² in zentraler Kölner Innenstadtlage abgeschlossen werden und damit ebenfalls deutlich steigen. Die Durchschnittsmiete stieg um 16 Prozent auf ein Rekordwert von nun knapp 17,50 €/ m² (2021: 14,38 €/m²). Steigende Grunderwerbsteuer in Hamburg ab 2023 und historisch niedriger Realzins „Wir gehen von einem Gesamtjahresumsatz des Kölner Büromarktes zwischen 330.000 m² und 350.000 m² aus. Die genaue Größe wird davon abhängig sein, welche Mietvertragsabschlüsse dieses Jahr noch realisiert werden. Es findet derzeit eine Art „Jahresendrally“ statt, die das Ergebnis noch verbessern kann.“ sagt Uwe Mortag, Geschäftsführer von Larbig & Mortag Immobilien. Bonner Büroimmobilienmarkt mit Vermietungsleistung nur knapp unterhalb des 5-Jahresdurchschnitts. Büroimmobilienmärkte Köln und Bonn Mit Blick auf die von Larbig & Mortag getroffene Prognose der Vermietungsleistung für 2022, gehen die Spezialisten für Büroimmobilien zum aktuellen Stand von einer Punktlandung im Bereich der Flächenabnahme des Bonner Bürovermietungsmarktes aus. Das Vermietungsergebnis wird sich im Bereich zwischen 90.000 m² und 100.000 m² Bürofläche bewegen und „damit bietet der Büromarkt der Bundesstadt Bonn, nach der Corona-Pandemie nun auch der Multikrise die Stirn und präsentiert sich erneut krisenfest“, so Hendrik Heßlenberg, Geschäftsführer von Larbig & Mortag Immobilien Bonn. Mit diesem Ergebnis liegt der Markt zum aktuellen Erhebungszeitpunkt nah am fünf Jahresdurchschnitts, mit rund 114.000 m² Fläche. Dies ist, gerade unter Betrachtung der äußeren Einflüsse, die VermieterInnen und MieterInnen im Laufe des Jahres erfahren haben, ein äußerst positives Ergebnis. Die geringe Leerstandsquote lies auch im Jahr 2022 die Neubau- oder Projektflächen in den Fokus rücken. Daraus resultieren in den Bereichen der Durchschnittsmiete, Höchstmiete und auch der Spitzenmiete Erhöhungen der jeweiligen Kennzahlen. Die Höchstmiete wurde im Jahr 2022 bereits oberhalb der 30,00 € abgeschlossen. Ausblick 2023 Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Larbig & Mortag Immobilien (@larbigmortag) Larbig & Mortag Immobilien blickt derzeit zuversichtlich auf das Vermietungsgeschehen in 2023. „Wir konnten in 2022 als Unternehmen zeigen, welche Präsenz wir im Großraum Köln/ Bonn haben und in welch schwierigem Marktumfeld wir Transaktionen erfolgreich durchführen können. Mit knapp 70.000 vermittelter Bürofläche blicken wir auf ein sehr gutes Vermietungsergebnis beider Standorte. Darunter konnten wir Unternehmen wie Renault Deutschland AG, Rimowa Deutschland, Huawei Technologies und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn bei ihren spannenden Aufgaben intensiv betreuen.“ sagt Uwe Mortag. „Im neuen Jahr wird für NutzerInnen das Thema Entwicklung der Nebenkosten noch präsenter sein. Die Vermieterseite wird sich mit den Themen „ESG“ und nachhaltiges Bauen/ „cradle-to-cradle“ deutlich mehr beschäftigen, um die Immobilien effizienter, ökologischer und auch konkurrenzfähiger gestalten zu können.“ so Heßlenberg. Die Gewerbespezialisten von Larbig & Mortag Immobilien werden wie gewohnt zum Jahresstart die umfangreichen Büromarktberichte der Städte Köln und Bonn veröffentlichen und kostenlos zum Download unter larbig-mortag.de zur Verfügung stellen. Mehr zu Immobilienmarkt Immobilienmarkt in Hessen nach der Leitzinserhöhung Immobilienpreis Entwicklung in München Share
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